Über Eijffinger
Mit prägnanten und farbenfrohen Dessins für Tapeten und Vorhangstoffe wollen wir die Welt schöner machen. Und das tun wir bei Eijffinger bereits seit mehr als 145 Jahren. In all den Jahren sind unsere Neugier, Kreativität und der Drang zur Erneuerung unverändert geblieben. Natürlich interessieren wir uns für Wohntrends, die neue Farbe, die neue Form oder das neue Material. Aber unser Interesse reicht weiter. Wir blicken auch auf die großen Bewegungen: Wo stehen wir, was treibt uns an und wohin führt unser Weg? Und vor allem, wie übersetzen wir das in die Gestaltung unserer Wohnräume?
Wir leben in einer Zeit großer Veränderungen. Menschen suchen momentan in vielen Lebensbereichen nach Sinn. Wirtschaftsprozesse müssen sich verändern, die Natur verlangt nach einem anderen Umgang mit ihr. Auch die Art des menschlichen Zusammenlebens ändert sich. Kurzum, vieles ist im Wandel und noch unklar, aber gerade dadurch ist auch umso mehr möglich.
Mit dem Wegfall von Sicherheiten wird immer mehr von den Menschen selbst erwartet. Sie sind immer besser informiert und kritischer. Sie sind auf der Suche nach Produkten, die ihrer eigenen Identität Ausdruck verleihen. Von Marken wird Authentizität erwartet, Ehrlichkeit. Eine Marke muss „echt“ sein und halten, was ihr Name verspricht. Darum ist es für uns als Unternehmen wichtig, uns darüber bewusst zu sein, wofür wir stehen und dies konsequent auszustrahlen. Es geht darum, dass Menschen sich mit unserem Produkt identifizieren können.
Die Mitarbeiter von Eijffinger arbeiten tagtäglich auf unterschiedliche Art daran, die Welt zu dekorieren. In unserer Zentrale in Zoetermeer durchlaufen die Entwürfe alle Abteilungen, um schließlich aus dem Lager in die gesamte Welt verschickt zu werden. Unsere Repräsentanten im In- und Ausland sind unser Gesicht nach außen und verbreiten unsere Vision weiter.
Anna Eijffinger
Im Jahr 1875 eröffnete Anna Eijffinger gemeinsam mit ihrem Mann Theo gegenüber des Palais Noordeinde in Den Haag ein Tapetengeschäft. Zu einer Zeit, in der immer mehr, vor allem wohlsituierte, Menschen ihre Wohnräume attraktiv gestalten wollten.
Anna verfügte über ein gesundes kaufmännisches Verständnis und hielt im Hintergrund die Zügel fest in der Hand. Eine Frau am Ruder eines (Tapeten-)Geschäfts war damals etwas Besonderes. Die vorsichtigen Zeichen der Emanzipation legten die Basis für den eigensinnigen und innovativen Charakter, der die Marke Eijffinger noch immer kennzeichnet.
Zu Beginn verkaufte Eijffinger dekorative Stickarbeiten und Tapetenrollen, aber schon bald zeichnete sich ab, dass die Nachfrage nach Tapeten am größten war. Nicht allein deswegen, weil Tapeten die verbreitetste Methode war, um Wände zu verschönern, sondern auch, weil es durch die Nutzung von Kohle- und Torföfen unumgänglich war, jedes Jahr neu zu tapezieren. Es war noch kein ganzes Jahr vergangen, bevor die Eijffingers sich voll und ganz auf Tapeten konzentrierten.
Im Lauf der Jahre entwickelte sich Eijffinger vom handwerklich geprägten Einzelhändler zum Großhandel. Die ersten hundert Jahre beinahe ausschließlich bezogen auf Wandbekleidung und, falls die ökonomische Situation dies zuließ, vorrangig im Luxus-Segment. Seit 40 Jahren sind auch Vorhangstoffe Teil des Sortiments. Aktuell arbeitet ein ganzes Team in unserer Zentrale in Zoetermeer zusammen mit Repräsentanten in vielen Ländern an dem Erfolg von Eijffinger. Die Kollektionen werden im unserem eigenen Design-Atelier entwickelt, um anschließend rund um den Globus verkauft zu werden.