Im Stil von... Marlies

Marlies Does ist Innenarchitektin und Mutter von drei Kindern. Sie arbeitet für verschiedene Marken und Zeitschriften. Nachdem sie 12 Jahre lang für die Zeitschrift Ariadne at Home gearbeitet hat, ist sie seit 2016 freiberuflich tätig. (Siehe auch ihr Instagram)

Am meisten Spaß macht ihr die Arbeit als Fotostylistin, aber sie hat auch schon einige große Projekte übernommen. So hat sie zum Beispiel Häuser, Restaurants und ein Hotel dekoriert. Bist du neugierig, wie sie die Innenarchitektur sieht? Lesen Sie schnell weiter!

Wie ist Ihre Leidenschaft für die Innenarchitektur entstanden?

Meine Leidenschaft für Innenarchitektur begann schon früh. Ich glaube, ich war etwa 7 Jahre alt. Als Kind war ich immer kreativ. Ich habe in der Scheune meiner Eltern Bastelnachmittage für Kinder aus meiner Klasse organisiert. Dann haben wir Bastelarbeiten für die Inneneinrichtung gemacht. Ich habe auch ständig mein Zimmer umgestaltet und manchmal sogar die Einrichtung meiner Eltern. Ich glaube, ich war damals etwa 10 Jahre alt. Inspiriert wurde ich von einem Stapel alter Zeitschriften und der Marke Oilily, von der ich ein großer Fan war. Ich liebte die Kombination aus Drucken und viel Farbe. Inzwischen ist mein Stil viel gedämpfter.

Was macht Sie glücklich, wenn Sie sich Ihre eigene Einrichtung ansehen?

Bei mir zu Hause machen mich das Licht und die Ruhe in der Einrichtung sehr glücklich. Die Basis ist überall ziemlich weiß, aber in den Kinderzimmern habe ich mehr Farbe gewählt. Für das Zimmer meines Sohnes habe ich zum Beispiel einen dunkelgrauen Boden gewählt und für das Zimmer meiner Tochter eine braune Tapete mit einem kleinen Blumenmuster.

Auch die klassischen Elemente im Haus machen mich sehr glücklich. Vor allem, weil sie nach 150 Jahren noch so intakt sind. Ich bin immer noch neugierig, wie die ersten Bewohner es zum Beispiel eingerichtet hatten.

Was ist Ihr Lieblingsplatz im Haus?

Mein Lieblingsplatz im Haus ist die Küche. Hier sitze ich morgens beim Frühstückskaffee mit den Kindern, gehe zur Schule, spiele Spiele und empfange Freunde, die zum Abendessen kommen. Jetzt, in der Corona-Zeit, arbeite ich oft auch hier.

Haben Sie eine Farbpalette, an die Sie sich zu halten versuchen?

Es ist nicht so, dass ich mich wirklich daran halte, aber es sind hauptsächlich die Farben, die ich wirklich mag. Das sind Weißtöne in allen möglichen Variationen, Beigetöne, Brauntöne und Rosatöne. Ich mag auch einen Hauch von Schwarz als Kontrast.

Wie kann jemand, der Ihren Stil liebt, ihn leicht in seinem eigenen Interieur umsetzen?

Setzen Sie auf eine helle Basis. Helle Wände und auch helle Böden. Setzen Sie hier und da Farbakzente, zum Beispiel mit Tapeten. Entscheiden Sie sich bei der Wahl der Tapete nicht für zu bunte Drucke. Wenn Sie sich für ein buntes Muster entscheiden, wählen Sie neutrale Farben.

Setzen Sie auf einen Mix aus alten Möbeln in Kombination mit trendigen Möbeln. Setzen Sie dies auch bei Ihren Accessoires um. Die Mischung aus alt und neu ist definitiv ein wichtiges Merkmal meiner Einrichtung. Wenn Sie zum Beispiel meinen Geschirrschrank öffnen, sehen Sie hinter der weißen Tür an der Rückwand eine braun-sandfarbene Tapete mit einem klassischen Druck, weiße runde Basisteller, Brokatgeschirr, geschliffene Weingläser und Schalen in allen möglichen Erdtönen, kombiniert mit alten Tellern mit einem feinen Druck.